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LINKEDIN - Suche nach neuen Mitarbeitern

Von lustigen, unterhaltsamen Videos, Erklärvideos, hilfreichen Tutorials oder professionellen Unternehmenspräsentationen ist alles möglich.

Viele wissen es nicht, doch die B2B-Netzwerke LinkedIn und Xing wurden bereits gut ein Jahr vor Facebook – dem weltweit größten Social Media-Netzwerk – gegründet. Schon seit dem Jahr 2003 haben sich die beiden Kanäle auf die Fahnen geschrieben, eine Plattform für geschäftliche Kontakte aufzubauen. Die inhaltliche Ausrichtung von LinkedIn (gegründet in den USA) und Xing (gegründet in Deutschland) ist die gleiche, die Zielgruppenansprache unterscheidet sich jedoch deutlich (LinkedIn: primär englisch / Xing: ausschließlich deutsch).

LINKEDIN MIT STÄRKEN IN EUROPA UND WELTWEIT

Was ihre Reichweite im deutsprachigen Raum anbelangt, so liegt Xing mit rund 14 Millionen Nutzern (DACH) nur knapp vor LinkedIn mit seinen rund 13 Millionen Nutzern. Allerdings kann LinkedIn mit mehr als 124 Millionen Nutzern in ganz Europa punkten, was angesichts der immer weiter reichenden Handelsbeziehungen auch kleiner Unternehmen, ein gewaltiger Vorteil ist. Hinzu kommen die etwa 127 Millionen Nutzer in Nordamerika (weltweit nutzen mehr als 500 Mio. Menschen LinkedIn).

Sowohl Zielsetzung als auch Vorgehen zur Zielerreichung sind bei Xing und LinkedIn sehr ähnlich.

Zielsetzung: Employer-Branding (und Suche nach neuen Mitarbeitern), Bekanntheit steigern, konkrete Geschäftsanbahnung

Vorgehen: Posten von Informationen zu den Vorzügen der Firma hinsichtlich der angestrebten Ziele.

Bsp Employer-Branding: “Unsere Angestellten bleiben überdurchschnittlich lange im Unternehmen”, “Unsere Kantine wurde modernisiert und kann nun …”, “Ein Team aus Auszubildenden konnte durch seine kreative Zuarbeit für eine Kostenersparnis von …”.
Bsp Bekanntheit steigern: Berichten von Auszeichnungen, Hinzukäufen von Firmen, Eröffnung neuer Standort, etc.
Bsp konkrete Geschäftsanbahnung: Posten von neuen Produkten im Portflio, erfolgreiche Projekte , ect.

Inhalte: Während bei Xing nur Texte oder Verlinkungen als News gepostet werden können, orientiert sich LinkedIn an der Funktionsweise von Facebook und ermöglicht es, Texte, Bilder, Video sowie Verlinkungen zu veröffentlichen.

LINKEDIN MIT MEHR MÖGLICHKEITEN

Bewerben: Bei beiden B2B-Kanälen können Unternehmen Ads schalten bzw. News mit Media Budget hinterlegen und pushen. Die Klick- und Reichweitenpreise sind deutlich höher als bei Facebook und Instagram, die Zielgruppensteuerung allerdings auch viel zielgerichteter. Bei Xing und LinkedIn kann etwa nach Branche, Position, Karrierestufe oder Größe des Unternehmens ausgesteuert werden.

Zielsetzung der Ads bei Xing

Zielsetzung der Ads bei LinkedIn

Empfehlung: Da es bei Facebook/Instagram nicht mehr möglich ist, konkrete Berufsgruppen zu bespielen und sich die Aussteuerung auf Branchen als sehr vage herausgestellt hat, sollte die B2B-Ansprache primär auf Xing bzw. LinkedIn erfolgen. Hier empfehlen wir deutlich öfter den LinkedIn-Auftritt, da es hier unter anderem (wie oben erwähnt) mehr Möglichkeiten der Umsetzung gibt. Zudem bietet LinkedIn die Möglichkeit, sogenannte “Fokus-Seiten” anzulegen, die spezielle Aufgabenbereiche innerhalb des Unternehmens darstellen können. Ebenfalls eingebunden und dargestellt werden können “Verbundene Unternehmen”. Schlussendlich gibt es immer mehr Unternehmen, die auch mit ausländischen Kunden geschäftliche Beziehungen pflegen und suchen und dies bei LinkedIn leicht möglich ist.

Fokus-Seiten und verbundene Unternehmen bei LinkedIn