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Arne Chananewitz

Arne Chananewitz

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    Google Penguin Update

    Stand: 04.07.2022

    Im Jahr 2012 gab es ein Update des Suchmaschinenalgorithmus von Google, das den Namen Penguin erhielt. Vor allem richtete sich das Update gegen Websites, die eine zu starke Optimierung im Bereich SEO vorgenommen hatten und so versuchten, die Top-Plätze bei Google abzugreifen. In verschiedenen Stationen über mehrere Jahre hinweg wurde das Update immer wieder angepasst, um die Qualität der Suchergebnisse nachhaltig zu verbessern.

    Was ist das Google Penguin Update?

    Das Google Penguin Update wurde ausgerollt, um manipulative Methoden zur Verbesserung von Rankings in den Suchergebnissen durch Überoptimierung und Web-Spam entgegenzuwirken. Wie Google vorgeht, um die Manipulationen aufzudecken, ist nicht genau bekannt. Mehrere Faktoren spielen diesbezüglich eine wichtige Rolle. Das Penguin Update geht verstärkt gegen Methoden vor, die gegen die Google Webmaster Richtlinien verstoßen. Hierzu gehören unter anderem Techniken aus dem Black Hat SEO, wie zum Beispiel Keyword Stuffing und Linkfarming aus dem Offpage-Bereich.

     

    Hintergrund: Manipulationen den Kampf ansagen

    Bis vor einigen Jahren gab es unseriöse Tricks, um einem der begehrten oberen Plätze in den Suchmaschinenlisten näher zu kommen. Dafür wurde der Code der Website manipuliert oder mit allen erdenklichen Keywords überflutet. Bis zu dem Penguin Update waren solche Methoden auch erfolgreich, in den Top-ten tummelten sich viele Websites, die dem User kaum interessante Inhalte boten. Da Google aber stets darauf bedacht ist, seinen Nutzern ausschließlich hochwertige Informationen zur Verfügung zu stellen, wurden die Tricks durch das Penguin Update aufgedeckt und dementsprechende Websites aus den Rankings verbannt.

     

    Welche Methoden und Techniken standen im Visier?

    Keyword-Stuffing

    Bei dieser Methode werden sehr viele Schlüsselwörter, mit denen die Seite gefunden werden soll, in Texte, Metadaten oder Links verwendet. Die Methode hat Ihren Ursprung in den 1990er Jahren, als Suchmaschinen noch nicht so komplex wie heute waren und nur einen festen Index an Websites nach Keywords durchsuchten. Wer zu der Zeit sowohl im Quelltext als auch in den Meta-Angaben viele Keywords versteckte, konnte schnell eine Top-Platzierung erreichen. Die so erhöhte Keyword-Dichte hatte nach dem Penguin Update jedoch zur Folge, dass die Suchmaschine die Seite als „Spam“ bewertet, da nicht eindeutig ersichtlich ist, an wen sie sich richtet.

    Cloaking

    Bei dem Cloaking werden die Webseitenbesucher mit einem anderen Inhalt versorgt als der Suchmaschinenalgorithmus. Dafür wird eine bestimmte HTML-Technik verwendet, die Inhalte verhüllt. Der Crawler der Suchmaschine liest Daten einer Website aus und bildet daraus den Index der Seite. Bei einer normalen Indizierung sieht der Nutzer den gleichen Inhalt wie der Suchmaschinen-Bot, beim Cloaking ist das nicht der Fall.

    Versteckter Text/Hidden Content

    Um eine Seite mit möglichst vielen relevanten Keywords auszustatten, wurde oft die Möglichkeit genutzt, Text zu verstecken. Entweder wurde beispielsweise weiße Schrift auf weißem Hintergrund dargestellt oder der Text wurde außerhalb des sichtbaren Bereichs eingesetzt. Nicht nur thematisch wichtige Wörter wurden innerhalb dieser Methoden verwendet, sondern auch Inhalte, die gar nicht zu dem Bereich der Website passten. Mithilfe des Penguin Updates konnte Google aber die versteckten Texte lesen und straft seitdem Seiten rigoros ab, wenn sie mit solchen Methoden agieren.

    Unsauberes Linkprofil

    Unseriöse Linkquellen, unnatürliche Ankertexte und ein daraus resultierend schlechtes Linkprofil sind Gründe für eine Abstrafung seitens Google. Nachteilhaft sind zum Beispiel auch automatisiert erstellte Foren- oder Bloglinks, wenn dort stets der gleiche Ankertext auftaucht. Bei unseriösen Quellen wie Glücksspielseiten oder Angebote für Kredite sollten beispielsweise keine Links von Ihnen auftauchen. Um einem unnatürlichen Linkprofil entgegen zu wirken, sollte in regelmäßigen Abständen einen Link Audit durchgeführt werden, die schädliche Links aufdeckt. Denn nur natürlich entstandene Links und ein sinnvolles Backlinkprofil sorgen für eine gute Sichtbarkeit in den organischen Ergebnissen der Suchmaschine Google.

     

    Folgen des Google Penguin Updates

    In Folge des Penguin Updates versetzten schlagartige, massive Abstürze in Rankings und Sichtbarkeit die Branche und Webmaster in Aufruhr. Blieb eine Erholung in den folgenden Wochen aus, wurde aus der Vermutung, vom Update direkt betroffen zu sein, Gewissheit.

     

    Das Penguin Update 4.0

    Im Jahr 2016 gab es die letzte Änderung, die als Penguin Update bekannt wurde. Dabei handelt es sich jedoch im eigentlichen Sinn nicht um ein Update oder Refresh, sondern um eine Einbindung in den Core-Algorithmus. In Echtzeit werden zukünftig unnatürliche Strukturen und schädliche Links auf Webseiten von Google ausgewertet und die betroffenen Seiten dementsprechend im Ranking herabgestuft. Des Weiteren werden die nächsten Änderungen deswegen nicht mehr durch Google kommuniziert. Das Penguin- sowie das Panda-Update sind nun offiziell Bestandteile des Core-Algorithmus. Das bedeutet, so gravierende Auffälligkeiten in den organischen Suchmaschinenergebnissen wie zuvor wird es höchstwahrscheinlich nicht mehr geben. Dennoch kann es vereinzelt vorkommen, dass Websites einen Ranking-Einbruch bemerken werden.

     

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    Eine Übersicht über alle bisherigen Google-Updates finden Sie hier

     

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    Arne Chananewitz
    Über den Autor
    Arne Chananewitz
    Arne Chananewitz ist Head of SEO der Löwenstark Online-Marketing GmbH. Als gelernter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung schlägt sein Herz für Blogs, SEO, Games und Hardware.

     

     

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