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Robert Jagemann

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    ChatGPT, Bard oder Jasper ‒ die beste KI für das Online-Marketing

    14. Februar 2023
    9 min
    Nikolai Knabner
    Unitleiter
    Performance Marketing

    Künstliche Intelligenzen, kurz KI, sind keine neue Erfindung. Mit der erst kürzlichen Veröffentlichung von ChatGPT sind sie jedoch aktuell so präsent wie nie zuvor. Mit ihnen ergeben sich neue Möglichkeiten, Computersysteme zu nutzen ‒ und das in vielen Bereichen. Einer davon ist das Online-Marketing. Wir zeigen Ihnen, welche Vorteile die Verwendung einer KI in dem Umfeld hat und stellen auch heraus, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht. 

    Die magische Lösung? ‒ KI im Überblick

    Im beruflichen Alltag fallen viele Aufgaben an, die wir in unserem Terminkalender unterbringen müssen. Da ist es praktisch, wenn ein Teil der Aufträge von anderen übernommen werden kann ‒ auch von Computersystemen.

    Und genau das sollen künstliche Intelligenzen ermöglichen: eine Arbeitserleichterung. Dank verschiedener Automatisierungsprozesse können sie uns Arbeit abnehmen, indem sie in Sekundenbruchteilen Antworten auf diverse Fragen liefern. Mit dem Schema Input ‒ Verarbeitung ‒ Output empfinden sie unsere Denkprozesse nach. 

    Dafür greifen sie auf die eigenen Datenbanken der dahinterstehenden Unternehmen zurück und lesen diese für den benötigten Zweck aus. Dadurch lassen sich beispielsweise Texte in eine andere Sprache übersetzen, Fragen per Sprachassistent beantworten oder Routen für den nächsten Ausflug planen.

    An der Technologie des Machine Learnings wird stetig gearbeitet, um die künstlichen Intelligenzen weiter zu trainieren. Dadurch ergeben sich immer mehr Felder und Aufgaben, die bald von einer Maschine übernommen werden können. 

    ChatGPT: der neue Star?

    Obwohl die KI ChatGPT erst vor wenigen Monaten veröffentlicht wurde, wächst die Nutzerzahl rasant an. Hinter dem Projekt steht das Unternehmen OpenAI, das sich schon seit mehreren Jahren mit dem Thema beschäftigt. Bei ChatGPT handelt es sich um einen Chatbot, dem der Nutzer Fragen stellen oder Aufgaben geben kann.

    Datengrundlage der künstlichen Intelligenz sind Texte, die von Menschen verfasst wurden. Sie dienen als Übung, mit der die Maschine den Aufbau menschlicher Äußerungen nachvollzieht. In weniger als einer Woche testeten bereits eine Millionen User ChatGPT. Mittlerweile sind es mehr als 100 Millionen.

    Die KI kann jetzt schon verschiedene Aufgabenbereiche übernehmen, allen voran Listen erstellen oder auch Texte verfassen. Fügen Nutzer einen Ausschnitt aus einem Quellcode hinzu, ist ChatGPT sogar in der Lage, Fehler darin zu finden. Allerdings sollten die Antworten nicht einfach übernommen werden, ohne sie zu hinterfragen.

    Chancen für die Suchmaschinenoptimierung

    Ein großer Bereich im Online-Marketing, in dem die KI einen Mehrwert bieten kann, ist die Suchmaschinenoptimierung. Hier ergeben sich gleich mehrere Aufgabenfelder, die mittels einer künstlichen Intelligenz wie ChatGPT wesentlich zeiteffizienter zu bestreiten sind. Zu ihnen gehören beispielsweise:

    • Keywordrecherchen: Damit passende Websites zu Ihrer Suchintention angezeigt werden, sind Keywords wichtig. Sie gleichen den eingegebenen Suchbegriffen und zeigen dadurch, dass die Website themenrelevant ist. Der Chatbot kann dabei unterstützen, eine Liste mit Keywords sinnvoll zu clustern. Mit dieser können Sie im nächsten Schritt weiterarbeiten.
    • Meta-Daten: Beim Thema Meta-Daten kann ChatGPT anhand bestimmter Vorgaben des Users eigenständig Meta-Title und -Description verfassen. Dazu gehören beispielsweise das Thema und die Intention.
    • Themenrecherchen: Am Anfang eines jeden guten Textes steht eine ausführliche Recherche und Strukturierung des Themas. Damit keine Punkte vergessen werden, bietet die KI eine Hilfestellung. Sie erstellt zum jeweiligen Thema eine Liste mit möglichen Fragen oder Punkten, die dazu passen. Auf dieser Basis entsteht eine Textstruktur, die für den benötigten Text weiterentwickelt werden kann.
    • FAQ: Gerade bei längeren Texten helfen FAQ dabei, die wichtigsten Punkte noch einmal auf einen Blick zu präsentieren. ChatGPT listet den Usern auf Wunsch mögliche Fragen auf, die eine Orientierung darüber geben, welche sich im Zusammenhang mit dem Thema stellen.
    • Strukturierte Daten: Dank strukturierter Daten lassen sich FAQ auch in den SERPs als solche erkennen. Um das Auszeichnen zu vereinfachen, übernimmt die KI bei Bedarf die Erstellung der benötigten HTML-Codezeilen.

    Die Aufzählung zeigt, was allein im Feld der SEO mittels einer KI möglich ist. Im Vordergrund steht hier klar die Arbeitserleichterung. Wichtig dabei ist, dass die User das Denken nicht vollständig der Maschine überlassen. Obwohl die KI dank des Trainings hilfreiche Antworten gibt, sollten Sie stets mit einem geschulten Auge drüber schauen.

    Grenzen der KI im Umfeld der SEO

    Auch wenn ChatGPT schon weit entwickelt ist und viele Arbeitsschritte innerhalb eines Prozesses auf Abruf selbst bewerkstelligen kann, ist die KI kein Solokünstler, dem wir alles überlassen sollten. Bei der Nutzung zeigen sich immer wieder Schwachstellen, die das Ergebnis einer Maschine deutlich von dem eines Nutzers unterscheiden.

    Qualität

    Mit nur einer einfachen Frage oder einer Aufforderung die perfekten Werbetexte schreiben oder eine komplette Website umfangreich unter SEO-Aspekten analysieren ‒ davon träumen sicherlich einige Unternehmen. Doch ganz so einfach ist das nicht. Die Textproduktion durch eine KI ist lange noch nicht so ausgereift, dass der Content problemlos verwendbar ist.

    Oft schleichen sich Wortwiederholungen oder seltsame Satzkonstruktionen ein, die darauf schließen lassen, dass eine Maschine den Text verfasst haben muss. Die natürliche Sprache ist insgesamt noch ausbaufähig, gerade was Aspekte wie Emotionalität und Lesefluss betrifft.

    Kreativität

    Die Arbeitsweise einer KI ist sehr strukturiert. Daher gleichen sich die Antworten und es ist ein Muster erkennbar. Für kreative Aufgaben, wie etwa die Texterstellung oder das Ausarbeiten einer Kampagne eignet sich ChatGPT daher weniger. Zudem sollten neue Ideen immer aus kreativen Köpfen entspringen und sich nicht aus einer Datenbank zusammensetzen.

    Wahrheitsgehalt

    Nicht immer gibt eine KI Fakten wieder. Je nach Themenbereich kann es vorkommen, dass innerhalb der Antwort Behauptungen aufgestellt werden, die sich als falsch herausstellen. Daher ist es wichtig, alle Aussagen zu überprüfen, gerade wenn diese die Basis für weitere Aufgaben darstellen sollen.

    Aktualität

    Hinter einer KI steht immer eine Datenbank, so auch bei ChatGPT. Diese greift auf eine Vielzahl an verfügbaren Informationen zu ‒ hat aber auch ein Ende. In diesem Fall ist es das Datum, bis zu dem Texte eingespielt wurden. So besteht die Möglichkeit, dass ChatGPT über aktuelle Themen noch nicht Bescheid weiß. 

    Weitere KI der Wettbewerber

    ChatGPT ist natürlich nicht die einzige künstliche Intelligenz, die aktuell im Internet zu finden ist. Neben dieser KI gibt es beispielsweise Jasper. Ähnlich wie ChatGPT bietet sie verschiedene Funktionen an, deren Schwerpunkt auf der Texterstellung für verschiedene Formate oder Plattformen liegt. Anders als ChatGPT ist sie allerdings kein Chatbot. Erst kürzlich wurde sie wegen des schnellen Wachstums ausgezeichnet.

    Auch Google hat eine eigene KI: Bard. Sie arbeitet mit dem unternehmenseigenen Sprachmodell LaMDA. Mit Bard können die Nutzer ebenso chatten wie mit ChatGPT.

    Fazit: KI für das Online-Marketing

    Gerade in den letzten Wochen und Monaten erreicht das Thema KI eine neue Hochzeit. Es entsteht ein regelrechtes Wettrüsten der großen Tech-Unternehmen. Künstliche Intelligenzen können eine große Hilfe bei den Arbeitsschritten im Online-Marketing sein, wie die Analyse für die SEO bereits gezeigt hat.

    Allerdings ist keine KI gänzlich fehlerfrei. Aus diesem Grund wird sie die Leistung der Online-Marketing-Manager niemals ersetzen können. Die generierten Antworten der KI sollten stets von einem Menschen überarbeitet und geprüft werden, um einen Fauxpas zu vermeiden.

    Warum wir dafür brennen

    Die Welt des Online-Marketings ist ständig im Wandel. Immer wieder kommen neue Erkenntnisse hinzu, die für neue Möglichkeiten sorgen. Mit der steigenden Beliebtheit von künstlichen Intelligenzen kommt nun ein gänzlich neuer Themenbereich auf uns zu. Wir sind gespannt, was sich damit für Türen öffnen.

    Über den Autor

    Nikolai Knabner

    Nikolai ist Business Unit Leiter Performance Marketing bei Löwenstark.

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