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Robert Jagemann

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    Parler

    Stand: 29.03.2023

    Hierbei handelt es sich um ein umstrittenes soziales Netzwerk. Parler ist bekannt dafür, von den Republikanern genutzt zu werden. Da vergleichbare Plattformen gegen rechtsradikale Äußerungen und Verschwörungstheorien vorgehen, suchen sich die Anhänger andere Möglichkeiten. Da die App die freie Meinungsäußerung in den Fokus stellt, werden hier standardmäßig keine von anderen womöglich als problematisch eingestuften Beiträge gelöscht.

     

    Parler als soziales Netzwerk

    Die Plattform versteht sich selbst als einen Ort der absoluten Meinungsfreiheit. Das bedeutet auch, dass Rassismus, Gewaltverherrlichung und Ähnliches dort ohne Bedenken verbreitet werden können. Nachdem die Konkurrenz die Kontrolle solcher Aussagen massiv verschärft hat, erlebte Parler daher einen enormen Zustrom an Nutzern. So hat sich in nur einem Monat die Nutzerzahl verdoppelt – von 5 auf 10 Millionen. Doch die Problematik hinter dem System der App bleibt bestehen und hat Konsequenzen nach sich gezogen.

     

    Geschichte und Entwicklung

    Bereits im Jahr 2018 gründeten die Softwareentwickler John Matze und Jared Thomson mit der Unterstützung der Investorin Rebekah Mercer Parler. Sie lehnten sich bei der Schreibweise am französischen „parler“ an, was „sprechen“ bedeutet. Ausgesprochen wird der Name des sozialen Netzwerks jedoch wie das amerikanische „parlor“. Damit inkorporierten die Betreiber von Anfang an das Prinzip hinter der sozialen Plattform: uneingeschränkte Meinungsfreiheit. Das zieht sich durch das gesamte Design der App hindurch.

    Zunächst feierte die Plattform keine großen Erfolge, doch mit der Verschärfung der Kontrollen auf Facebook, Twitter und Co. erhielt sie Auftrieb. Rechtsextreme, Trump-Anhänger und Verschwörungstheoretiker wurden vom offenen Tonus angezogen. In nur vier Tagen traten über 4,5 Millionen neue Nutzer bei – vom 6. bis zum 10. November 2020. Anfang 2021 erreichte die Seite nach einigen Angaben die 20 Millionen-Nutzer-Marke.

    Doch danach ging es bergab. Am 6. Januar 2021 entfernte Google die App aus dem Play-Store. Apple zog mit und strich Parler aus dem App-Store. Amazon beendete den Webhost für das soziale Netzwerk. Danach war die Website über einen Monat lang nicht erreichbar. Der Grund: Trump-Anhänger konnten ungestört ihren Sturm aufs Kapitol planen, weil die aufhetzenden Beiträge nicht moderiert worden waren. Hinzu kam eine Zunahme an Gewaltinhalten. Bereits im April 2021 nahm Apple die App jedoch wieder in den Store auf. Google zog im September 2022 nach, nachdem die Betreiber zugesagt hatten, künftig regelwidrige Posts zu löschen.

    Noch im Januar 2021 verließ John Matze die Firma Parler, Inc. und seinen Posten als CEO. Seine Nachfolge trat Mark Meckler an, doch bereits im Mai desselben Jahres wurde er von George Farmer abgelöst. Im Oktober 2022 erschien in einer Pressemitteilung die Bekanntgabe, dass Kayne West die Plattform kaufen wolle. Doch bereits im darauffolgenden Dezember wurde diese Übernahme als abgesagt erklärt.

     

    Funktionen und Besonderheiten von Parler

    Die Social-Media-Plattform ähnelt in ihrem Aufbau Twitter oder Facebook. Sie funktioniert nach dem Prinzip des Mikrobloggings, bei dem kurze Beiträge gepostet werden können. Diese Beiträge werden, ganz dem Prinzip der Meinungsfreiheit folgend, „Parleys“ genannt. Antworten in Form von Kommentaren heißen „Echos“.

    Das Besondere an Parler ist, dass es damit wirbt, keine Inhalte zu moderieren. Jeder sei für seine Äußerungen selbst verantwortlich und solle das auch bleiben. Das Löschen von Beiträgen oder Bannen von Nutzern auf Basis dessen ist nicht vorgesehen. Doch nachdem die App aus dem Google- und App-Store gelöscht worden war, wurden die Regeln angepasst. Zu Straftaten aufrufende Posts oder solche, die gesetzeswidrige Taten zeigen, werden künftig gelöscht. Das kann auch die Accounts betreffen, die solche Aufrufe verbreiten.

     

    Möglichkeiten im Online-Marketing

    Aufgrund der negativen Reputation des sozialen Netzwerks ist der Nutzen als Tool im Social-Media-Marketing kritisch zu betrachten. Da es allerdings ähnliche Qualifikationen wie Twitter oder Facebook hat, kann es je nach Zielgruppe Vorteile bieten. Eine professionelle Agentur hilft, den Wert zu evaluieren.

     

    Weblinks

     

     

     

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