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Robert Jagemann

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    Google Analytics 4 löst Universal Analytics ab: was jetzt wichtig ist

    28. Februar 2023
    7 min
    Nicole Krahl
    Head of Data

    Für eine erkenntnisreiche Datenanalyse ist ein entsprechendes Tracking-Tool unverzichtbar. Der Big Player Google stellt mit Google Analytics wertvolle Tools bereit. Während in der Vergangenheit die beiden Versionen Google Analytics 4 (GA4) und deren Vorgängerversion Universal Analytics (UA) parallel zur Verfügung standen, ist damit bald Schluss.

    Am 1. Juli 2023 stampft Google Universal Analytics zugunsten der neuen GA-Version ein. Jetzt heißt es für die Nutzer also: tätig werden. Wir zeigen Ihnen, was genau die Entscheidung bedeutet und worauf Sie beim Wechsel achten sollten.

    Die Vorteile von Google Analytics 4

    Google Analytics 4 ist kein brandneues Tool. Die Property wurde bereits im Oktober 2020 veröffentlicht und gilt seitdem als neuer Standard in der Datenanalyse. Im Vergleich zu der Vorgängerversion Universal Analytics bringt sie einige entscheidende Vorteile mit sich.

    Insgesamt hat sich der Fokus von den Sitzungsprotokollen zum Userverhalten hin verschoben. Dadurch lernen Websitebetreiber ihre Seitenbesucher noch genauer kennen. Neben dem Seitenaufruf misst GA4 beispielsweise die Outbound-Klicks sowie das Scrolling. Außerdem ermöglicht das Tool eine detaillierte Echtzeit-Analyse.

    In puncto Datensicherheit bringt die Version auch eine entscheidende Neuerung. Während die Anonymisierung der IP-Adressen bei Universal Analytics noch optional war, geschieht der Vorgang nun automatisch. Darüber hinaus werden Nutzerdaten nur noch 2 bzw. 14 Monate gespeichert.

    Insgesamt bietet GA4 also eine Reihe von Neuerungen, von denen die Unternehmen bei der Analyse ihrer Seitenbesucher profitieren. Dazu zählen des Weiteren neue Arten der Visualisierung sowie der Einsatz von Machine Learning.

    Kein Übergang von Universal Analytics zu Google Analytics 4

    Wie bereits erwähnt, ist UA ab dem 1. Juli 2023 nicht mehr aktiv. Das betrifft vor allem die Datenmessung durch das Property. Damit Sie weiterhin verlässliche Datensätze über Ihre User vorliegen haben, sollten Sie so früh wie möglich zu GA4 wechseln.

    Die aufgezeichneten Daten aus dem UA-Tool werden nicht einfach in GA4 fortgeführt. Das bedeutet, die Messungen in GA4 beginnen erst, sobald ein Konto für GA4 angelegt wurde. Wir empfehlen eine simultane Analyse durch beide Tools. Auf diese Weise sind trotzdem ausreichend Daten vorhanden. Dadurch können Sie über GA4 bereits jetzt wichtige Einblicke in das Nutzerverhalten gewinnen.

    So wechseln Sie zu Google Analytics 4

    Durch den Wegfall von Universal Analytics steht nun ein kompletter Systemwechsel vor der Tür. Dabei gibt es einige Aspekte zu beachten, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wir unterstützen Sie gern dabei, das neue Analyse-Tool aufzusetzen.

    Property-ID überprüfen

    Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie bereits Daten über GA4 erfassen, hilft als grobe Orientierung, sich zu fragen, seit wann Sie die Datenanalyse-Tools von Google nutzen. Wurden die ersten Messungen bereits vor Oktober 2020 ‒ also dem offiziellen Start von Google Analytics 4 ‒ durchgeführt, arbeiten Sie vermutlich mit Universal Analytics (UA).

    Genau feststellbar ist die Property-Version mithilfe der Property-ID. Beinhaltet diese lediglich Zahlen, handelt es sich um eine ID für GA4. Fängt sie mit dem Kürzel UA an und endet mit einer Zahl, gehört sie zu Universal Analytics.

    Google Analytics 4 einrichten

    Stellt sich heraus, dass Sie Google Analytics 4 noch nicht als Datenanalyse-Tool verwenden, sollten Sie dies so schnell wie möglich ändern. Dadurch sammeln Sie bereits jetzt wichtige Daten, die Aufschluss über das Nutzerverhalten auf Ihrer Seite geben.

    Je nachdem, ob Sie erstmalig ein Analytics-Tool von Google nutzen oder bereits ein aktives UA-Konto besitzen, ergeben sich daraus verschiedene Maßnahmen. Google stellt dafür einen Assistenten bereit.

    Daten in GA4 migrieren

    Auch wenn Google den Universal-Analytics-Dienst zu Beginn der zweiten Jahreshälfte einstellt, haben die Nutzer noch ein halbes Jahr danach die Möglichkeit, die dort gespeicherten Daten abzurufen. Damit diese auch über den Zeitraum hinaus zugänglich sind, sollten sie sie exportieren. Dafür stehen mehrere Wege zur Verfügung, wie der Export in BigQuery, mithilfe der Google Analytics Reporting API oder als einzeln exportierte Dateien.

    Verknüpfung zu Google Ads ändern

    Viele Anwender analysieren ihre Google Ads mit dem Tool. Wenn Sie ebenfalls dazugehören, sollten Sie bei der Umstellung auf GA4 die Links zu Ihren Ads übertragen. Ziehen Sie dafür einen Einrichtungsassistenten heran, sollten Sie hinterher die korrekte Ausführung überprüfen.

    Weitere grundlegende Schritte

    Da mit der Implementierung von GA4 ein völlig neues System genutzt wird, ist es wichtig, dass sich alle, die das Tool gebrauchen und sich mit den generierten Daten auseinandersetzen, auch damit vertraut machen. Neben den zusätzlichen Funktionen hat GA4 nämlich ein überarbeitetes Interface.

    Um die Anwendungen kennenzulernen und für die eigenen Zwecke zu verwenden, ist eine Vorlaufzeit eine bedeutende Hilfestellung. Dadurch können die Anwender alle Features erkunden. Je mehr Zeit sie durch einen frühen Wechsel bekommen, desto besser.

    Bevor überhaupt die ersten Daten gesammelt und analysiert werden können, muss das Analyse-Tool den Zielen entsprechend eingerichtet werden. Die bisherigen Propertys sowie Tracking-Events müssen analog zu den aktuell laufenden in Universal Analytics aufgebaut und angepasst werden.

    Fazit: Ein früher Wechsel bietet die besten Chancen

    Das Ende von Universal Analytics steht unmittelbar bevor ‒ doch im Zuge dessen erwarten uns die Chancen, die Google Analytics 4 bietet. Mit einem Perspektivwechsel auf die Nutzer, neue Arten der Darstellung, die Einbindung einer KI und vielen weiteren Neuerungen hebt das Tool die Datenanalyse auf eine neue Ebene. Damit sind allerdings auch ein Umzug sowie ein neues Set-up verbunden.

    Warum wir dafür brennen

    Daten bilden die Grundlage unserer Analysen und Maßnahmen. Je mehr unsere Kunden über das Verhalten ihrer Seitenbesucher wissen, desto besser können sie sie verstehen. Daher sind Analyse-Tools für den Erfolg im Onlineumfeld unverzichtbar.

    Damit Sie den Wechsel von Universal Analytics zu Google Analytics 4 rechtzeitig vollziehen und stetig weiter Daten generieren, sind wir für Sie da. Wir helfen Ihnen, die notwendigen Schritte durchzuführen, um alles so nahtlos wie möglich zu gestalten.

    Über den Autor

    Nicole Krahl

    Nicole ist unser Head of Data und eine ausgewiesene Expertin für Data Analytics und E-Commerce. Mit ihrem Team sorgt sie dafür, dass unsere Löwenstark-Kunden immer auf dem neusten Stand des Webtrackings, der Datenanalyse und auch des Datenschutzes sind. Aktuell treibt sie vor allem die Themen Cookieless- und Serverside-Tracking und garantiert mit ihrem Team einen reibungslosen Übergang zum Consent Mode bei Google.

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