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Robert Jagemann

Robert Jagemann

Geschäftsführer
Löwenstark Online-Marketing
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    Heatmap-Analyse: Optimieren Sie die Nutzerführung auf Ihrer Website

    26. September 2023
    8 min.
    Henriette Bader
    Graphic Design

    Um die Besucher Ihrer Website zu Kunden und Käufern zu machen, müssen Sie nicht nur mit Ihren Produkten, Dienstleistungen und Alleinstellungsmerkmalen punkten: Auch eine nutzerfreundliche Gestaltung der Seite ist wichtig, denn sie entscheidet – öfter als man denkt – über Conversions oder Absprünge der User. Um die Usability – also die Benutzerfreundlichkeit – Ihrer Seite zu erhöhen, sollten Sie zuvor das Verhalten Ihrer Besucher kennen: Hierfür ist eine Heatmap-Analyse die beste Möglichkeit.

    In diesem Löwenstark-Briefing erfahren Sie, was eine Heatmap-Analyse im Online-Marketing auszeichnet und welche Tracking-Methoden sich am besten eignen, um das Verhalten Ihrer Nutzer nachzuvollziehen.

    Was ist eine Heatmap-Analyse?

    Die Heatmap – zu Deutsch „Wärme-Karte“ – ist eine grafische Darstellung von Daten, die sich optisch an den Charakteristika von Wärmebildkameras orientiert. Als Heatmap-Analyse werden – nicht nur im Online-Marketing – Untersuchungen bezeichnet, die das Verhalten oder die Bewegung von Untersuchungssubjekten oder -objekten begutachten sollen. Im Online-Marketing dienen Heatmaps der Analyse des Nutzerverhaltens.

    Heatmaps sind schon seit dem 19. Jahrhundert eine anerkannte Methode zur Visualisierung von Daten. Im Fußball und anderen Sportarten werden sie beispielsweise verwendet, um die Besetzung der Räume auf dem Feld sowie Bewegungen von Spielern analytisch zu betrachten. Auch bei Wetterkarten, in der Energieberatung oder der Verkehrsplanung kommen Heatmaps zum Einsatz.

    Aufbau und Farbauswahl von Heatmaps

    Eine Heatmap kann das Nutzerverhalten mithilfe verschiedener Farben sichtbar machen. Diese orientieren sich an dem typischen Farbspektrum, das eine Wärmebildkamera für Temperaturen verwendet. Somit steht bei einer typischen Heatmap:

    • Rot für eine hohe Aktivität (heiß),
    • Orange für eine mittlere Aktivität (mittelheiß),
    • Gelb für eine mäßige Aktivität (warm),
    • Grün für eine geringe Aktivität (kühl) und
    • Blau für die geringste Aktivität (kalt).

    Durch Abstufungen zwischen den einzelnen Farben können auch feine Unterschiede sichtbar gemacht werden. Dort, wo keine Farben verwendet werden, konnte mit der verwendeten Tracking-Methode keine Aktivität gemessen werden.

    Tracking-Methoden zur Heatmap-Erstellung

    Um eine Heatmap zu erstellen, benötigen Sie zunächst eine valide Datengrundlage. Während beim Fußball mit GPS-Daten gearbeitet wird, greifen UX-/UI-Designer auf verschiedene Tracking-Methoden zurück.

    Klick-Tracking

    Indem Sie jeden Klick auf Ihrer Website registrieren, können Sie eine Klickmap erstellen. Das Klick-Tracking ist technisch einfach umsetzbar und gibt Ihnen detailliert Aufschluss über das Klickverhalten Ihrer Nutzer, da auf der Klickmap jeder Klick einzeln angezeigt wird.

    So erfahren Sie beispielsweise, welche Call-to-Action-Buttons gut platziert sind und viele Klicks generieren, aber auch, welche Bereiche Ihrer Seite kaum Interesse auf sich ziehen. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Nutzer in verschiedene Gruppen einzuteilen und zwischen Erstbesuchern und Stammkunden zu differenzieren.

    Scroll-Tracking

    Die Untersuchung des Scroll-Verhaltens von Nutzern ist vor allem auf Seiten sinnvoll, die viel Content bieten – wie zum Beispiel holistische Landingpages oder Ratgeberseiten. Das Scroll-Verhalten bzw. die Scroll-Tiefe sagen viel über die Qualität des Contents von Seiten aus und sind daher ein guter Indikator, um im Rahmen einer UX-/UI-Analyse Optimierungspotenziale zu erkennen.

    Auf der entsprechenden Scrollmap wird deutlich sichtbar, welche Bereiche übersprungen wurden und wo der Nutzer das Interesse verloren hat. Die Heatmap zeigt aber auch, nach welchen Absätzen gezielt gesucht wird, und offenbart, welcher Content beim User gut ankommt.

    Mouse-Movement-Tracking

    Die Bewegungen, die ein Nutzer beim Besuch Ihrer Website mit seiner Maus ausführt, sind äußerst aufschlussreich. Mit dem sogenannten Mouse-Movement-Tracking vollziehen Sie die Reihenfolge der Bewegungen nach, die ein User mit seiner Maus tätigt. Dadurch erlangen Sie wichtige Daten, die Ihnen – zusammengefasst in einer Heatmap – bei der Optimierung der Benutzerfreundlichkeit Ihres Online-Auftritts helfen.

    Exkurs: Eye-Tracking

    Diese Methode der Blickerfassung ist im Online-Marketing nicht üblich, da sie gewisse technische Voraussetzungen erfordert. Deshalb werden Heatmaps, die durch die Erfassung der Augenbewegungen entstehen, vor allem in der Medizin, der Psychologie oder der Marktforschung eingesetzt. Beim Eye-Tracking werden Blickdauer und -häufigkeit mithilfe spezieller Eye-Tracking-Geräte erfasst. Aus den so gewonnenen Daten wird im Anschluss eine Heatmap erstellt.

    Erfolgreiche Heatmap-Analyse: Auf diese 5 Punkte kommt es an

    Eine Heatmap-Analyse dient nie dem Selbstzweck, sondern hat immer zum Ziel, Erkenntnisse zu generieren. Um aus den erhobenen und visualisierten Daten die richtigen Schlüsse zu ziehen, können Sie sich an folgenden 5 Fragen orientieren: 

    1. Nehmen Ihre User die wichtigsten Inhalte wahr?
    2. Klicken die Besucher Ihrer Website auf wichtige Seitenelemente – wie Links oder Schaltflächen?
    3. Gibt es Elemente, wie nicht anklickbare Schaltflächen, die Ihre Nutzer irritieren?
    4. Lenken unnötige Inhalte die Besucher Ihrer Seite ab?
    5. Gibt es unterschiedliches Nutzerverhalten auf verschiedenen Endgeräten?

    Heatmap-Analysen: unverzichtbares Werkzeug bei der UX-/UI-Optimierung

    Wenn Sie den Besuchern Ihrer Website ein positives Nutzungserlebnis bieten wollen, das durch seine visuelle und interaktive Form zu Conversions ermutigt, ist eine UX-/UI-Optimierung das richtige Instrument.

    Eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Optimierung ist eine valide Datenbasis – auch in Form von Heatmaps. Diese können – vor allem für UX-/UI-Designer – sehr aussagekräftig sein, müssen jedoch richtig interpretiert werden. Denn eine Heatmap sollte nie für sich stehen, sondern muss immer im richtigen Kontext gesehen werden. Nur so kann sie verlässlich zum Erkenntnisgewinn beitragen.

    Zusammen mit der Absprungrate sowie der Verweildauer und basierend auf einer gewissen Menge an Daten sind Heatmaps jedoch unverzichtbare Werkzeuge, die Usability-Experten dabei helfen, das Verhalten und die Bedürfnisse von Nutzern zu verstehen. So kann der UX-/UI-Designer die richtigen Maßnahmen ableiten, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

    Warum wir dafür brennen

    Als Full-Service-Agentur für Online-Marketing wissen wir genau, wie vielseitig die Erkenntnisse aus einer Heatmap-Analyse genutzt werden können. Leiden Sie unter einer hohen Absprungrate oder möchten die Zahl Ihrer Conversions erhöhen, ist eine Heatmap-Analyse im Rahmen unserer UX-/UI-Optimierungen ein effektives Instrument.

    Unsere Heatmaps zeigen deutlich auf, an welcher Stelle Verbesserungsbedarf besteht und wo Usern bereits echter Mehrwert geboten wird. Auf Basis unserer Heatmap-Analyse und mit den richtigen Maßnahmen – von zielgruppengerechten Texten, über aussagekräftige Grafiken, bis hin zur technischen Optimierung von Seiten – sind wir so in der Lage, Ihre Conversion Rate zu erhöhen.

    In unserem Newsletter greifen wir jede Woche ein anderes relevantes Thema aus dem Online-Marketing auf: Abonnieren Sie unser Löwenstark-Briefing, um keine News zu verpassen!

    Über den Autor

    Henriette Bader

    Henriette ist Expertin im Bereich Grafikdesign und gestaltet mit viel Liebe zum Detail die Websites unserer Kunden.

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