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Robert Jagemann

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    Shopware vs. Shopify: Droht die Abdankung des Marktführers?

    08. März 2022
    7 min
    Lars Tholen
    Geschäftsführer
    Digital Solutions

    Die erstmals veröffentlichten Zahlen für den deutschen Markt machen deutlich: In den letzten beiden Jahren haben sich die Shopify-Umsätze verdoppelt. Immer mehr Einsteiger in den E-Commerce und auch bereits existierende Onlineshop-Betreiber steigen bei einem Relaunch auf Shopify um. Damit wechseln sie zu dem schärfsten Konkurrenten des Marktführers Shopware. Steht damit ein Machtwechsel kurz bevor? Wir schauen uns die Beweggründe an, die das bisherige Gleichgewicht durcheinanderwirbeln.

    Die Qual der Wahl beim richtigen Shopsystem

    Mit der Bekanntgabe der Kooperation zwischen Shopware und PayPal als größtem Investor wurde der Anbieter Shopify plötzlich zu einem Global Player am deutschen Markt. Viele Betreiber von Onlineshops befürchten den Verlust der Unabhängigkeit bei einer weiteren Zusammenarbeit mit dem neuen Partner des Bezahlsystems. Schließlich ist PayPal als Datenkrake in Verruf – auch wenn PayPal für den Endkunden als eines der wichtigsten und vertrauenswürdigsten Bezahlsysteme gilt. Hinsichtlich der rechtlichen Vorgaben können wir jedoch alle Unsicherheiten nehmen, die Nutzung der neuesten Shopware-Version – wie sie von uns verwendet wird – berücksichtigt alle juristischen Feinheiten. 

    Doch nicht nur dieser Umstand bewegte die Verkäufer zum Umdenken – vor allem die technischen Voraussetzungen und die differenzierte Herangehensweise von Shopify scheinen ansprechender zu sein.

    Was die beiden Systeme grundsätzlich unterscheidetShopware vs. Shopify

    Der grundsätzliche Unterschied zwischen beiden Shopsystemen ist der organisatorische Aufbau. Shopify funktioniert als cloud-basiertes Software-as-a-Service-System (SaaS). Nutzer einer SaaS-Struktur müssen sich nicht um Server und Quellcode des Systems kümmern, dies ist und bleibt der Service des Anbieters. Shopware hingegen arbeitet sowohl mit der weniger gefragten SaaS-Version sowie on-premise, das heißt: auf einem selbstverwalteten Server und der Betreiber hat den vollen Zugriff auf den Quellcode Aufgrund der Individualisierung bevorzugen Betreiber On-premise-Shops.

    Entscheidungshilfe für das richtige Shopsystem

    Wie ersichtlich wird, liegt der Unterschied vor allem in der Technik und der technischen Anpassbarkeit. Beides hat Vor- und Nachteile und es kommt auf die individuellen Anforderungen des Betreibers an, um die optimale Wahl zu treffen.

    Was für Shopware spricht

    Shopware zählt noch immer als Marktführer in Deutschland. Mehr als 28 % aller Nutzer arbeiten erfolgreich damit. Warenwirtschaftssysteme, Bezahloptionen und die gesamte Kaufabwicklung lassen sich leicht an die individuellen Gegebenheiten eines E-Commerce-Betreibers anpassen. Um den Käufer auf seiner Customer Journey zu begleiten, können Erlebniswelten geschaffen werden, die nahezu alternativlos erscheinen. In der aktuellen Version gibt es für fast jeden Anwendungsfall innovative Plugins, welche die Standardfunktionalitäten ergänzen. Um die Reputation des Onlineshops zu erhöhen, ist ein Blog integrierbar, in dem Nutzer ihre Bewertungen und Meinungen hinterlassen können. Damit erkennbar wird, ob der Onlineshop rentabel und gewinnbringend läuft, sind die Auswertungsmöglichkeiten gefragt. Neben Plugins, die vorbereitete Berichte ausgeben, kann auch die native Export-Funktionalität genutzt werden, um die Daten des Shops auszuwerten. Zudem wird die Datenbank des Shops sehr effizient direkt über die API angesprochen, um die für die Analyse erforderlichen Daten zu evaluieren. Es ergeben sich somit grenzenlose Varianten, die eigenen Verkaufsdaten aufzubereiten und zu verwerten.

    Die Vorteile im Überblick:

    • bestehende Marktführerschaft
    • als on-premise Lösung komplett individuelle Gestaltungsfreiheit für Hosting und Programmierung
    • Erschaffen von Einkaufserlebnissen
    • viele native Marketing-Möglichkeiten wie Rabatte & Gutscheine
    • granulare und transparente Auswertungen
    • Einbinden von Content
    • inkludiertes Affiliate-Marketing
    • DSGVO-konform

    Was für Shopify spricht

    Dass Shopify sich auf dem Vormarsch befindet, ist kein Geheimnis. Die eigentlich als Content Management System entwickelte Open-Source-Software profitiert von den jüngsten Entwicklungen bei Shopware und kann inzwischen einen Marktanteil von stolzen 6,7 % vorweisen. Besonders überzeugend scheint das Argument der cloudbasierten Nutzung zu wirken, denn so lässt sich der gesamte Onlineshop noch einfacher erstellen. Zudem fallen mit der Nutzung von Shopify keine Aufwände für Wartung und Betrieb an, was gerade für Einsteiger in den E-Commerce mit einem hohen Kostenbewusstsein sehr vorteilhaft ist.

    Die Vorteile im Überblick:

    • All-in-one-Lösung im E-Commerce
    • schneller Einstieg möglich
    • Integration aller gängigen Zahlsysteme
    • Erweiterungen durch Apps möglich
    • Einbindung von Marketing-Tools
    • Wartung und Weiterentwicklung durch Shopify
    • Individualisierbarkeit des Designs gegen Aufpreis möglich
    • DSGVO-konform

    Während Einsteiger mit Shopify die beste Wahl treffen, greifen Profis auf Shopware zurück. Das cloudbasierte System ist sofort vollumfänglich abrufbar und nicht mit einem Wartungsaufwand verbunden. Mangelnde Programmierkenntnisse oder technisches Wissen stellen keine Hürde dar. Shopware hingegen lässt sich granularer individualisieren und bietet vor allem Nutzern von großen Onlineshops ein besseres Einkaufserlebnis.

    Warum wir dafür brennen

    Auch im Onlinehandel geht der Trend verstärkt zu wartungsfreien Systemen für die Unterhaltung von Webshops. Das spart Ressourcen und vor allem Kosten für den Eintritt in den E-Commerce oder für Relaunches, welche sonst alle 3 bis 5 Jahre anstehen. Bei Löwenstark sind wir darauf spezialisiert, die Systemfrage individuell mit Ihnen zu erörtern. Denn jeder Betreiber hat seine ganz eigenen Anforderungen. Eine pauschale Aussage, welches das beste Onlineshop-System ist, lässt sich ohne Weiteres deshalb nicht geben.

    Hinzu kommen die rechtlichen Bestimmungen, die eine lückenlose Beachtung erfordern. Wir beraten Selbstständige, KMU und große Unternehmen aber nicht nur im Hinblick auf die Technologie, sondern vor allem hinsichtlich der Maximierung der mit dem E-Commerce verbundenen Unternehmensziele. Praktisch vollzieht sich die Evaluierung der besten Shop-Technologie im Rahmen eines Workshops, der die kaufmännischen Ziele, die Vorstellungen und Wünsche zum Design, die funktionalen Anforderungen und vor allem unsere Kernkompetenz der Suchermaschinenoptimierung zum Inhalt hat.

    Über den Autor

    Lars Tholen

    Lars Tholen’s DNA ist agil, kraftvoll und digital. Schon seit 2007 arbeitet Jan in den neuen Medien und hat sich seit dem auf Online-Marketing, den dazugehörigen Konzepten und der dazu notwendigen Technologie spezialisiert.

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