Die audio-visuelle Plattform Instagram
Stand: 05.09.2022
Wie lässt sich Instagram beschreiben? Instagram ist überwiegend als App für Smartphones und weitere Endgerät in Gebrauch. Seit dem Jahr 2010, in dem es aus der Taufe gehoben wurde, entwickelt es sich stetig weiter. Es zählt mittlerweile zu den Meta Platforms, denen auch WhatsApp und Facebook angehören.
Über Instagram teilen die Nutzer Fotos und Videos als Storys oder Reels. Unter dem Stichwort IGTV wurde weiterhin das Forma Instagram TV eingeführt. Beliebt sind ferner Live-Videos, die teilweise von zahlreichen Zuschauern (Followern) mitverfolgt werden. Zu den Basics der Angebote gehören allerdings zahlreiche Bild- und Videobearbeitungen, insbesondere kreative bis humorvolle Filter.
Unternehmensgeschichte
Ursprung vom späteren Instagram war eine Check-In-Software mit dem Namen „burbn“. Die IT-Spezialisten Mike Krieger und Kevin Systrom haben sie in San Francisco entwickelt. Diese erste Software wurde durch eine Erweiterung für Foto ergänzt und schließlich umbenannt, ehe sie 2010 den Weg in den App-Store von Apple fand. Eine Nutzung für Android-Endgeräte folgte im zweiten Quartal 2012.
Frühzeitig wurde der Wert von Instagram als Werbeplattform entdeckt. Neben Unternehmensprofilen präsentieren bekannte Influencer aus den verschiedensten Bereichen Produkte bekannter oder neuer Marken:
- Beauty
- Gaming
- Kunst
- Handwerk
- Möbel
- Mode
- Nahrungsmittel, Kochen
- Lifestyle-Produkte
Die Liste der Vermarktungsmöglichkeiten ist endlos, weshalb sich frühzeitig viele Investoren fanden, die die Weiterentwicklung von Instagram seit jeher fördern. Die Übernahme durch Facebook erfolgte 2012 für die damalige Rekordsumme von 1 Milliarde Dollar. In dieser Phase wuchsen die monatlichen Nutzerzahlen auf über 100 Millionen, bald 150 Millionen.
Selbstbeschreibung des sozialen Netzwerkes
Instagram wird überwiegend von jüngeren Usern genutzt. Eine Verschiebung und Erweiterung der Klientel von eher Jugendlichen hin zu Nutzern zwischen 20 und 30 Jahren ist deutlich zu beobachten. Die eigenen Video- und Fotobeiträge werden nicht nur geteilt, sondern auch kommentiert und mit Hashtags versehen. Die Videos und Bildern sind in der Regel unmittelbar mit dem eigenen Smartphone aufgenommen und produziert worden und gelangen simpel und zeitnah in die Kanäle. Nach 8 Jahren Instagram wurden 2018 erstmals eine Milliarde Nutzer gezählt.
Was genau wird mit Instagram möglich?
Instagram erweitert die Funktionen ständig und ist unter anderem für über ein Dutzend Standard-Filter bekannt. Hinzu kommen endlose witzige Filter, die beispielsweise an Themen wie Filme oder Halloween angelehnt sind.
Weitere Funktionen:
- Online-Marketing über bezahlte Werbung und Platzierungen sowie Vorschläge für User
- Videos – Drehen und in Sekundenschnelle hochladen
- Handy- oder Tablet-Kamera für Bilder nutzen, Hochladen von Bildern aus der eigenen Galerie
- Hochladen und Drehen von Videos
- Kontakt mit anderen Usern über: Kommentare, Erwähnungen und DM (Direct Messenger)
- Geotags für Lokalisierungen, Urlaubsziele, Hotels, eigener Standort
- Like-Button sowie Hashtags unter Bildern oder in Kommentaren
- Verlinkungen anderer Web-Dienste zum Beispiel Youtube
Sonderfall Unternehmensprofil
Ab 2016 ist es Unternehmen oder reichweitenstarken Content-Creatoren möglich, sich einen kleinen blauen Haken zuzulegen, der Ihr Profil als offizielles Unternehmensprofil (Business-Account) kennzeichnet. Hier sind Hauptsächlich Influencer, Prominente, große Marken und Start-ups zu nennen. Dadurch ergeben sich zusätzliche Funktionen und Übersichten:
- Marketingmaßnahmen und Werbeanzeigen
- weitere Kontakte
- Übersicht von Statistiken
- Beitragswerbung
- Produktplatzierungen und „virtuelles Schaufenster“
Die Zahl der registrierten Unternehmen wächst ständig, da das große Potenzial der Plattform für nahezu alle Branchen und Arbeitgeber interessant ist. Ein solches Profil dient neben der Erhöhung der Reichweite und Werbezwecken unter anderem auch als Möglichkeit, das eigene Image zu pushen. Kampagnen über Instagram sind in der Regel wesentlich dynamischer als über herkömmliche Wege. Außerdem ist es den Nutzern möglich, direkt auf die Inhalte zu reagieren, Feedback zu geben und sogar in Interaktion mit dem Unternehmen zu treten.
Stichworte:
- User Generated Content (UGC)
- Influencer-Marketing
- Ziele: authentische, hochwertige Inhalte, Markenbindung, Erlebnis-Charakter
- Dienstleistungen und Produkte werden modern und alternativ präsentiert
Shopping über Instagram?
Sehr spannend für Onlineshops sind direkte Verknüpfungen von Produkten via Instagram mit dem eigenen Shop. Über ein Posting im Instagram-Feed werden Produkte angeteasert und mit einem Klick aufgerufen. Der User kann ihn mit wenigen Schritten erwerben. Die Möglichkeiten mit der Plattform sind bei Weitem nicht ausgeschöpft und bieten privaten wie gewerblichen Nutzern ungeahnte Möglicheiten.
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