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Robert Jagemann

Robert Jagemann

Geschäftsführer
Löwenstark Online-Marketing
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    SEO KPIs: die Kennzahlen zu Ihrem Erfolg

    Alle Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung helfen nur geringfügig weiter, wenn sie nicht messbar und nachvollziehbar sind. In einer zukunftsorientierten SEO-Strategie sind im Vorfeld die wichtigsten Kennzahlen – die sogenannten Key Performance Indicators – festgelegt. Nur daran werden Erfolg oder Scheitern gemessen. Die SEO KPI zeigen zudem weiteres Optimierungspotenzial auf. So werden kritische Erfolgsfaktoren messbar.

    In einer maßgeschneiderten Strategie werden die SEO KPI auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Es ergibt wenig Sinn, steigenden Traffic und wachsenden Umsatz als Ziel anzugeben – in beiden Fällen hat die Auslegung zu viel Spielraum.

    Wir schauen uns die SEO KPI genauer an und stellen die wichtigsten Metriken vor.

    Definition

    Der Begriff Key Performance Indicators – kurz KPI – stammt aus der Betriebswirtschaftslehre und bezeichnet die Kennzahlen, die sich auf den Erfolg oder die erbrachte Leistung beziehen. Sie dienen der Überwachung der ergriffenen Maßnahmen und stellen die aufgewandten Prozesskosten dem Erfolg gegenüber.

    SEO KPI sind Kennzahlen, die eine SEO-Kampagne messbar und transparent machen. Der Erfolg von Suchmaschinenoptimierung wird in Zahlen umgewandelt, aus denen sich weitere Schlussfolgerungen ziehen lassen.

    Relevanz von KPI in SEO

    SEO KPI sind wichtig, um die eigenen Maßnahmen in der Suchmaschinenoptimierung zu messen und zu bewerten. Damit lassen sich die gesamten Prozesse in der SEO überwachen und neue Maßnahmen ableiten. Die Darstellung erfolgt in harten Zahlen, sodass kein Interpretationsspielraum bleibt.

    Für eine ganzheitliche SEO-Strategie sind messbare SEO KPI notwendig, um den Ergebnissen Aussagekraft zu verleihen. Dabei zählt nicht jede Kennzahl für jedes Unternehmen. In der Planung müssen individuelle Kennzahlen festgelegt und mit einem Ziel in Zahlenform untermauert werden.

    Vorgestellt: die wichtigsten SEO KPI

    Wir geben an dieser Stelle einen Einblick in die relevantesten SEO KPI, die uns in unserer täglichen Arbeit als SEO-Agentur begegnen, und ordnen ihnen eine Gewichtung zu.

    1. Sichtbarkeitsindex

    Der Sichtbarkeitsindex ist für viele das Nonplusultra. Die SEO KPI zeigt an, wie die Webseite für eine bestimmte Anzahl an Keywords in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu finden ist.

    Sichtbarkeitsindex

    Mit dem Sichtbarkeitsindex erhalten Webseitenbetreiber einen guten Überblick über das Ranking in einem definierten Zeitraum. Der Wettbewerb mit Konkurrenten oder saisonale Einflüsse lassen ihn jedoch häufig schwanken. Hinzu kommen Entwicklungen nach Google-Updates. Abstrafungen wirken sich oft in erster Linie in dieser SEO KPI aus. Der Sichtbarkeitsindex unterscheidet sich zudem stark von dem Ranking nach speziellen Keywords.

    Fazit: Über den Sichtbarkeitsindex gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Webseiten, die für viele Keywords ein gutes Ranking haben, verfügen auch über einen hohen Sichtbarkeitsindex. Nischenthemen mit Longtail-Keywords hingegen bleiben auf einem unteren Level, können jedoch genauso stark frequentiert sein.

    2. Anzahl der rankenden Keywords

    Die SEO KPI gibt Aufschluss über die Anzahl der relevanten Keywords in den Suchmaschinen und beeinflusst das gesamte Suchmaschinen-Ranking einer Webseite.

    Ist die SEO KPI für ein Keyword im optimalen Bereich – in den Top 10 – sollte es regelmäßig beobachtet werden, um Veränderungen entgegenzuwirken. Das Content Marketing kann darauf ausgerichtet werden, mit einer kleinen Anzahl an Hauptkeywords das größtmögliche Interesse zu gewinnen. Zudem kann anschließend der Fokus auch auf Keywords gelegt werden, denen eine geringere Bedeutung beigemessen wird, um möglichst viele Themenbereiche abzudecken.

    Fazit: Rankende Keywords sind wichtige SEO KPI für die Content-Strategie. Dabei ist es wichtig, sowohl die eigene Website als auch die Konkurrenten im Blick zu behalten und gegebenenfalls die Inhalte anzupassen. Viele rankende Keywords haben einen großen Einfluss auf das gesamte Suchmaschinen-Ranking.

    3. Suchmaschinen-Ranking

    Ranking

    Das Ranking gilt als einer der besten Indikatoren für eine erfolgreiche Webseite. Erscheinen Webseiten auf den ersten drei Seiten – idealerweise auf der ersten – der Suchmaschine, steigen die Chancen für hohen Traffic und wachsende Umsätze. Das Ranking zeigt die Relevanz eines bestimmten Keywords für Suchintentionen.

    Die Performance des Rankings kann abweichen und ist von unterschiedlichen Kriterien abhängig. Google bewertet die Relevanz des Contents, die Autorität der Domain, aber auch weitere Interaktionen zwischen User und Webseite, um einen verlässlichen Wert zu erzeugen.

    Fazit: Das Ranking ist einer der wichtigsten SEO KPI. Die Kennzahl gibt Aufschluss über die geleistete Arbeit und eine funktionierende Strategie. Beständige Optimierungen und das Gespür für relevante Inhalte werden belohnt und das schlägt sich in einer guten Positionierung wieder.

    4. Organischer Traffic

    Der Traffic als SEO KPI bezeichnet die reine Anzahl der Webseiten-Besucher. Häufig kommen sie über Suchmaschinen oder durch verweisende Backlinks aus externen Quellen.

    Organischer Traffic

    Google Analytics stellt den Traffic sowohl als Übersicht dar, er kann aber auch in Echtzeit abgerufen werden, sodass Webseitenbetreiber jederzeit einen Überblick über die Besucherzahlen haben. Eine Unterscheidung zwischen mobiler Webseite und Desktop-Version ist ebenfalls möglich. Daraus lassen sich weitere Maßnahmen ableiten. So lässt sich beispielsweise erkennen, welche Seiten zusätzlich optimiert werden müssen.

    Fazit: Der Traffic kann kleinteilig angezeigt werden. So wird erkennbar, aus welcher Region die Besucher kommen oder an welchen Tagen die Webseite stark frequentiert ist. Diese SEO KPI allein hat für die Ziele nur eine geringe Aussagekraft, da weitere Faktoren berücksichtigt werden müssen.

    5. Umsatz

    SEO KPI im strategischen Sinn ist der Umsatz. Er zeigt an, welche Gewinnspanne über den jeweiligen SEO-Kanal generiert wurde. Dabei können die Daten durchaus unterschiedlich sein, wenn beispielsweise in einem gewissen Zeitraum das Budget für SEA-Aktivitäten erhöht wurde.

    Besonders relevant ist der Umsatz als Kennzahl vor allem für Onlineshops und Webseiten aus dem E-Commerce-Sektor. Die SEO KPI misst, wie viel Umsatz aus dem natürlichen Traffic über Google erzielt wurde. Werbung oder Affiliate-Marketing spielen dabei keine Rolle. Auch gezielte Zugriffe auf das Shop-Angebot werden in der SEO KPI nicht festgehalten.

    Fazit: Mit dem Umsatz als SEO KPI entsteht ein erster Anhaltspunkt über die Wirksamkeit der SEO-Maßnahmen. Das bildet die Grundlage für weitere Planungen. Ein hohes Umsatzwachstum kann jedoch nur erfolgen, wenn auch SEO KPI wie Traffic und Sichtbarkeit im oberen Bereich liegen.

    6. Leads

    Das Tracken von Leads verhält sich ähnlich wie beim Umsatz. Die SEO KPI ist für Unternehmen interessant, die nicht in erster Linie Produkte verkaufen, sondern auf Dienstleistungen setzen. Leads geben Auskunft über die Anzahl der Erstkontakte mit einem Unternehmen oder einer Website.

    Wenn Nutzer freiwillig ihre Daten hinterlassen, wollen sie sich für einen Newsletter anmelden, ein Whitepaper zugeschickt bekommen oder einen Katalog bestellen. Sie haben sich mit dem Unternehmen beschäftigt und zeigen hohes Interesse. Je größer die Anzahl der Leads als SEO KPI, desto höher ist auch die Chance, den Nutzer als Kunden zu gewinnen. Mit der richtigen Strategie kann ein Lead in eine Conversion verwandelt werden.

    Fazit: Ein erzeugter Lead ist ein messbares Ergebnis, um das Interesse abzuschätzen. In der gesamten Onlinewelt sind diese Kontaktaufnahmen wichtig für die weiteren verfolgbaren Ziele. Leads werden vor allem dann generiert, wenn die Sichtbarkeit hoch und das Vertrauen in das Unternehmen vorhanden ist.

    7. Klickrate / Click-Through-Rate (CTR)

    Die Klickrate gibt den prozentualen Anteil der Nutzer an, die über die Suchmaschine auf die Webseite gekommen sind. Sie berechnet sich aus der Anzahl der Einblendungen und den tatsächlichen Klicks.

    Klickrate

    Das Erste, was User in den Suchergebnissen sehen, sind die Meta-Daten wie Title und Description. Sind diese Informationen aussagekräftig und wecken Neugier, ist die Chance groß, dass der Nutzer sich durch das Angebot klickt. Im Idealfall können in A/B-Tests unterschiedliche Formulierungen genutzt werden, um Optimierungspotenzial zu erkennen.

    Fazit: Die CTR ist ein gutes Indiz für treffsichere Meta-Daten, muss jedoch mit weiteren SEO KPI zusammen gesehen werden. Ist die Verweildauer nur recht kurz oder die Absprungrate hoch, müssen hier weitere Maßnahmen ergriffen werden.

    8. Conversion Rate

    Die Conversion Rate ist eine messbare SEO KPI – sie zeigt auf, wie viel Prozent der Webseitenbesucher tatsächlich eine Handlung vollzogen haben.

    Ob eine Anmeldung für den Newsletter, ein Kaufabschluss oder das Teilen in sozialen Netzwerken – mit vorher festgelegten Zielen kann der SEO KPI eine monetäre Bedeutung zugemessen werden. Generell werden in den Tracking-Tools die Conversions der gesamten Website gesammelt, die dann auf die speziellen Seiten heruntergebrochen werden.

    Fazit: Die Conversion Rate ist ein wichtiges Merkmal zur Zielerreichung. Sie gibt zudem Aufschluss, ob die Suchintention des Nutzers mit dem inhaltlichen Angebot übereinstimmt. Die Kontrolle erfolgt über Google Analytics oder spezielle E-Commerce-Tools.

    9. Verweildauer

    Die Verweildauer gibt vor allem Aufschluss über zielführende Inhalte. Abhängig davon, wie groß sich das Content-Angebot gestaltet, können durch die SEO KPI Rückschlüsse auf die Qualität gezogen werden.

    Sitzungsdauer

    Viele Webseiten haben – vor allem bei längeren Texten – eine durchschnittliche Lesedauer angegeben. Hält sich das Ergebnis der Verweildauer mit der Angabe die Wage, ist das ein Indiz dafür, dass die Inhalte mit der Suchintention übereinstimmen. Weichen die Zahlen enorm voneinander ab, besteht Optimierungsbedarf. Werden die Inhalte qualitativ verbessert, zeigt die SEO KPI höhere Messwerte.

    Fazit: Die Verweildauer wird bei Google Analytics als Durchschnittswert angegeben, sodass die Rückschlüsse nicht immer auf einen speziellen Text bezogen werden können. Grundsätzlich gilt eine lange Verweildauer als positiver Aspekt, ein schnelles Verlassen hingegen zeigt unerfüllte Erwartungen auf.

    10. Absprungrate (Bounce Rate)

    Hier werden negative Auswirkungen sichtbar. Die Absprungrate zeigt auf, wie viele Nutzer die Webseite wieder ohne eine Interaktion verlassen. Dabei ist die SEO KPI unterschiedlich einzuordnen.

    Für einen Onlineshop ist eine hohe Absprungrate eher hinderlich, da die Produkte offensichtlich nicht den Erwartungen entsprechen oder Bewertungen zu schlecht sind. Bei contentlastigen Seiten kann es bedeuten, dass der Nutzer gefunden hat, was er suchte. Die Bounce Rate bietet großen Spielraum, das Angebot auf der Website zu optimieren und attraktiver zu gestalten. Layout, Usability und Inhalte lassen sich anpassen und die Absprungrate minimieren.

    Fazit: Google Analytics präsentiert die Bounce Rate zuverlässig. Daran lassen sich die Seiten erkennen, bei denen Handlungsbedarf besteht. In den meisten Fällen liegt es an einem falschen Keyword-Fokus, einem schlechten Layout, zu viel Werbung oder einer zu langsamen Ladezeit.

    11. ROI

    Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist der ROI – der Return on Investment – relevant, um Kosten und Nutzen gegenüberzustellen. Als SEO KPI ist er schwer zu berechnen, zeigt jedoch auf, inwieweit die Kosten für alle SEO-Maßnahmen rentabel für die Zieldefinition sind.

    Dafür ist es notwendig, alle anfallenden Kosten, die für Suchmaschinenoptimierung anfallen, auf die eine Seite zu stellen. Dazu gehören unter anderem Infrastruktur, Technik, Personalkosten oder Arbeitszeit. Auf der anderen Seite werden die Ziele erfasst. Traffic, Conversions, Leads müssen zahlenmäßig bestimmt sein. Der Zielwert wird von den eigentlichen Kosten abgezogen und anschließend erneut durch die SEO-Kosten dividiert. Damit erhalten Sie einen ROI, an dem Sie erkennen, ob sich Ihre Bemühungen lohnen:

    ROI = (Gewinn aus den Maßnahmen – Kosten der Maßnahmen) / Kosten der Maßnahmen

    Fazit: Die Wirtschaftlichkeit zu prüfen, ist immer wichtig, damit die Ausgaben für bestimmte Maßnahmen nicht ins Unendliche laufen. Obwohl der ROI eigentlich ein Element des Controllings ist, wird er mittlerweile auch häufig als SEO KPI angewandt.

     

    Weitere SEO KPI

    Die Liste der SEO KPI lässt sich beliebig weiterführen. Welche Key Performance Indicators eingesetzt werden, muss immer aus der jeweiligen Zielstellung abgeleitet werden. Neben den bereits erläuterten SEO-Kennzahlen sind folgende ebenfalls nicht zu vernachlässigen:

    • Core Web Vitals: die drei wichtigsten Metriken – Ladezeit, Reaktion und Stabilität – für eine gute User Experience
    • Crawling: Dauer der Indexierung
    • Performance-Probleme: mit Tools können Darstellungsprobleme ermittelt werden
    • Page Views: Angabe, wie viele Seiten pro Sitzung aufgerufen werden
    • Top Exit Pages: häufigste Ausstiegsseiten
    • Page Load Time: Dauer, bis eine Seite vollständig geladen wurde
    • Backlinks: Anzahl der externen Verlinkungen
    • Trust: misst das Vertrauen in eine Webseite
    • Markentraffic: gibt Aufschluss über die Beliebtheit der Brand
    • Cost per Klick: Kosten, die für einen Klick investiert werden
    • Anzahl der Impressions: Einblendungen der Webseite
    • Onpage SEO KPI: Performance innerhalb der Webseite
    • Offpage SEO KPI: Performance außerhalb der Webseite

     

    Einordnung der SEO KPI

    SEO KPI liegen in unterschiedlicher Form vor. Bei der Überprüfung der Maßnahmen ist es jedoch wenig ratsam, nur auf die Faktoren zu schauen, die den Umsatz darstellen. Auch ist es nicht sinnvoll, reine Traffic-Betrachtungen durchzuführen. Es nützt keinem Onlineshop oder Unternehmen, wenn bekannt ist, dass mehr Besucher auf die Seite kommen, aber der Blick für den Umsatz verloren geht. Gleiches gilt natürlich umgekehrt.

    Es wäre falsch zu sagen, dass es bestimmte SEO KPI gibt, die eine eindeutige Aussage über Erfolg oder Misserfolg treffen. Das Zusammenspiel zwischen unterschiedlichen und individuell angepassten SEO KPI ist strategischer und vor allem zielführender.

     

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