Kontakt aufnehmen
Arne Chananewitz

Arne Chananewitz

Head of Search Engine
Optimization (SEO)
+49 531 213605527

    Ich stimme der Verwendung meiner Daten zur Bereitstellung der angeforderten Informationen zu.

    Was ist eine Google-Penalty?

    Stand: 15.08.2022

    Eine Google-Penalty bezieht sich auf Maßnahmen, die von der Suchmaschine gegen Websites verhängt werden, wenn sie gegen die Google-Richtlinien für Webmaster verstoßen. Die Penalties werden algorithmisch oder manuell verhängt und können sich in Dauer und Stärke der Auswirkung unterscheiden.

     

    Gründe für eine Google-Abstrafung

    Die Gründe für eine Google-Abstrafung sind vielfältig und umfassen eine Reihe von Verstößen wie z. B. unnatürliche ein- und ausgehende Backlinks, nicht als solche gekennzeichnete Paid-Links, Spam-Seiten, Inhalte ohne Mehrwert für den Nutzer sowie Keyword-Spamming. Letzteres bezeichnet die häufige Verwendung eines Keywords in Texten.

     

    Welche Arten von Penalties gibt es?

    Grundsätzlich kann zwischen zwei Arten von Google Penalties unterschieden werden:

    • algorithmische Abstrafung
    • manuelle Abstrafung

    Bei einer algorithmischen Abstrafung wird eine Webseite im Rahmen eines Google Updates automatisiert durch den Algorithmus der Suchmaschine abgestraft. Bei einer manuellen Abstrafung erfolgt diese durch einen Mitarbeiter des Google-Webspam oder -Search-Quality-Teams. Diese untersuchen, bei denen der Verdacht auf Manipulation besteht und strafen diese gegebenenfalls ab.

    Websites können Abstrafungen in verschiedener Stärke erleiden. Dazu gehört die –30-Penalty, bei der die Domain auf die Platzierung im Google-Index ab 31 zurückgestuft wird. Diese Sanktion gilt für die gesamte Domain. Die –950-Penalty sorgt dafür, dass die Domain nicht mehr in den Top-100-Suchergebnissen gefunden werden kann. Dies gilt für einzelne Keywords oder URLs. Eine weitere Sanktion ist die Index-Exclusion bzw. Deindexierung: Hier wird die Seite überhaupt nicht mehr im Index angezeigt.

    Verschiedene Google-Updates haben ebenfalls zu Abstrafungen geführt, wie z. B. das Panda-Update, mit dem zu dünne Inhalte bestraft wurden.

     

    Welche Auswirkungen haben Google-Penalties?

    Die schwerwiegendste Folge einer Google-Penalty ist ein Umsatzrückgang, da sie zu Rankingverlusten oder sogar zum kompletten Verlust der Indexierung der Website führen kann. Die Rankingverluste können hierbei einzelne Keywords, einzelne URLS oder sogar die gesamte Webseite betreffen und einen Rückschlag für die Suchmaschinenoptimierung bedeuten.

     

    Wie lässt sich eine Google-Penalty erkennen?

    Google-Penalties lassen sich an einem starken Rückgang der Besucherzahlen auf der Seite erkennen, der in der Regel über mehrere Tage anhält. Darüber hinaus kann eine Google-Abstrafung in der Google Search Console erkannt werden, denn im Falle einer manuellen Abstrafung wird dort eine Nachricht von Google ausgespielt.

    Die Nachricht erscheint im Posteingang der Search Console unter Sicherheit und manuelle Maßnahmen. Tipps zur Beseitigung der Maßnahmen werden allerdings nicht mitgesendet. Hier werden lediglich beispielhaft Links aufgeführt, die zur Abstrafung geführt haben.

     

    Wie behebe ich eine Google-Abstrafung?

    Google-Abstrafungen sollten schnell behoben werden, um weiteren Traffic- und Umsatzverlust zu vermeiden, nachdem die Ursache für die Abstrafung ermittelt wurde.

    Je nachdem, ob es sich um eine manuelle Google-Penalty oder um eine Abstrafung aufgrund eines neuen Google-Updates handelt, haben die Maßnahmen unterschiedlich lange Auswirkungen.

    Die algorithmische Herabstufung wird sofort aufgehoben, wenn der Google-Crawler die Auslöser dafür nicht mehr findet, weil die Signale, die die Abstrafung rechtfertigen, nicht mehr vorhanden sind. So werden Rankingverluste in diesem Fall schnell wieder aufgeholt. Diese Arten von Penalties können z. B. aufgrund von einer zu hohen Keyword-Dichte, bei Meta-Spam, bei Thin Content oder bei zu langen Ladezeiten ausgelöst werden.

    Die manuelle Google-Penalty kann nur per Reconsideration-Request an Google aufgehoben werden. Dieser wird ebenfalls über die Search Console umgesetzt. Hier müssen Sie darlegen, welche Maßnahmen zur Beseitigung der Regelverstöße ergriffen wurden. Der Antrag wird vom Google-Team geprüft und es wird entschieden, ob das Google-Penalty aufgehoben wird oder nicht. Diese Aufhebung ist nicht garantiert, und im Bedarfsfall muss ein zweiter Antrag gestellt werden.

     

    Wie vermeide ich eine Google-Penalty?

    Google-Penalties lassen sich vermeiden, indem Sie immer auf dem neuesten Stand der SEO-Entwicklungen und über die neuesten Google-Updates informiert sind. Die Google-Richtlinien für Webmaster müssen immer eingehalten werden. Außerdem gibt es einige Dinge, die um jeden Preis vermieden werden sollten, wie z.B. Linkkauf und -verkauf.

    Ein zweiter wichtiger Aspekt besteht darin, individuelle Inhalte mit Mehrwert zu erstellen und somit relevanten Content zu produzieren. Daher sollten keine automatisierten oder von anderen Seiten kopierten Texte verwendet werden. Außerdem sollten alle Seiten mit sehr wenig Inhalt, sogenannte Thin-Content-Seiten, vermieden werden, da sie keinen Mehrwert für die Nutzer bieten.

    Sind sich Seiten sehr ähnlich und lässt sich dies nicht vermeiden, etwa auf Produktseiten, sollte mit Canonical-Tags gearbeitet werden. So wird beispielsweise eine Produktvariante als das Original gekennzeichnet und alle anderen Varianten verweisen auf diese URL.

    Auch Hidden-Content muss unbedingt vermieden werden, wie etwa die Verwendung identischer Schrift- und Hintergrundfarben, die unsichtbaren Text auf der Seite verstecken.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die Website auch für mobile Endgeräte geeignet ist, da Google im März 2021 auf den Mobile-First-Index umgestellt hat. Seitdem werden nur noch mobile Inhalte in den Google-Index aufgenommen, sodass dieser eigentlich als Mobile-Only-Index bezeichnet werden könnte.

    Als SEO-Agentur stehen wir Ihnen mit unserer Expertise zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne!

    Arne Chananewitz
    Über den Autor
    Arne Chananewitz
    Arne Chananewitz ist Head of SEO der Löwenstark Online-Marketing GmbH. Als gelernter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung schlägt sein Herz für Blogs, SEO, Games und Hardware.

     

    Was straft Google ab?

    Um besser zu verstehen, was Google bestraft, ist es zunächst wichtig zu verstehen, wie Google Webseiten einstuft. Im Allgemeinen betrachtet Google zwei Hauptfaktoren, wenn es den Rang einer Webseite bestimmt: 1) die Qualität des Inhalts der Seite und 2) die Anzahl und Qualität der anderen Websites, die auf diese Seite verlinken.
    Wenn eine Website einen minderwertigen Inhalt hat oder nur wenige andere Websites auf sie verlinken, wird Google ihr wahrscheinlich ein niedriges Ranking geben. Hat eine Website hingegen hochwertige Inhalte und viele andere Websites, die auf sie verlinken, wird sie von Google wahrscheinlich hoch eingestuft. Abgesehen davon gibt es noch Hunderte anderer Faktoren, die in Googles Ranking-Algorithmus einfließen.
    Es gibt eine Reihe von Dingen, für die Google Websites bestraft, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
    • Duplicate Content
    • Thin Content
    • Minderwertiger Inhalt
    • Hidden Content oder Links
    • doorway-Seiten

     

    Auch interessant:

     

    Ihr Kontakt zu uns
    Adresse
    Löwenstark Digital Group GmbH
    Petzvalstraße 38,
    38104 Braunschweig

      Jetzt Kontakt aufnehmen

      * Pflichtfeld
      Ich stimme der Verwendung meiner Daten zur Bereitstellung der angeforderten Informationen zu. Die Löwenstark Digital Group GmbH und verbundene Unternehmen können mich telefonisch, per E-Mail oder Post über Neuigkeiten zu Online-Marketing-Themen und Umfragen zur Kundenzufriedenheit informieren. Meine Kontaktdaten dürfen zu diesem Zweck an verbundene innerhalb der Unternehmensgruppe weitergegeben werden. Ich bin damit einverstanden, dass die Öffnungsrate von Mailings erfasst wird. Die Einwilligung kann jederzeit über den Abmeldelink im Mailing oder unter kontakt@loewenstark.com widerrufen werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.